GELITA entwickelt Kollagenpeptide für Immungesundheit

Produkte zur Unterstützung des Immunsystems ist einer der am schnellsten wachsenden Bereiche der Nahrungsergänzungsmittel. Bislang standen Vitamine und Mineralien im Fokus, wenn es um ein intaktes Immunsystem geht. Jüngste Erkenntnisse zeigen: Auch Kollagenproteine spielen eine wichtige Rolle. Das neueste bioaktive Kollagenpeptid (BCP®) IMMUPEPT™ von GELITA hat das Potenzial positiv auf das Immunsystem einzuwirken – und bietet damit neue Möglichkeiten für die nächste Generation von Immunprodukten.

Schon frühzeitig beobachtete GELITA einen Zusammenhang zwischen Immunsystem und Kollagenpeptiden. Mittlerweile sprechen immer mehr Fakten für eine wichtige Rolle des kollagenreichen Gewebes bei der Unterstützung eines gut funktionierenden Immunsystems. Das durch die Coronakrise ausgelöste wachsende Bedürfnis der Menschen nach einer besseren Immunabwehr machte das Thema dann noch dringlicher. GELITA präsentiert jetzt mit IMMUPEPT™ die erste Lösung, die die Vorteile von bioaktiven Kollagenpeptiden für die Immungesundheit erschließt. Das Interesse an dem neuen Produkt ist groß: Zahlreiche Interessenten nahmen teil an einem Webinar mit dem Titel „The role of specific collagen peptides in immune health – Understand the latest study findings“, dem GELITA Mitte Januar eingeladen hatte. Doch der Reihe nach.

Schlüsselfaktor Bioaktivität

Nicht alle Kollagenpeptide sind gleichartig. Ein gut charakterisiertes Peptidprofil ist der Schlüssel für die optimale Bioaktivität an den Zielzellen und damit für eine optimale, nachweisbare Wirkung. Die verschiedenen bioaktiven Kollagenpeptide von GELITA verfügen über ein solches charakteristisches Peptidprofil. So wurden auch für IMMUPEPT™ genau die BCP® ausgewählt, die das stärkste Potenzial zur Förderung der Immungesundheit mitbringen. Mit IMMUPEPT™ bietet GELITA gleich zwei Lösungen für die Gesundheit des Immunsystems: IMMUPEPT™25 und IMMUPEPT™50.

Doch wieso kann Kollagen eigentlich auf die Gesundheit des Immunsystems einwirken? Der menschliche Körper ist in jeder Phase der Immunantwort auf das Vorhandensein mehrerer Mikronährstoffe angewiesen. Bisher dachte man hierbei vor allem an verschiedene Vitamine und Mineralien. Proteine sind aber ebenso von entscheidender Bedeutung, da für die meisten an der Immunantwort beteiligten Prozesse auch Proteine und Aminosäuren für das Wachstum und die Funktion der Immunzellenbenötigt werden.


Kollagenreiches Gewebe unterstützt Immunsystem

Unser Bindegewebe, zu dem unter anderem Haut, Knochen und Knorpel zählen, inklusive der extrazellulären Matrix (EZM), also jener Substanz, die die Zellen geflechtartig umgibt, ist kollagenreiches Gewebe. Die Haut ist die wichtigste physische Barriere des Körpers. Ihre äußerste Schicht, die Epidermis, stellt das erste Schutzschild gegen das Eindringen von Viren und Bakterien dar. Die sogenannten Keratinozyten-Zellen bilden eine Art Ziegelmauer-Struktur der Epidermis und halten die Hautbarriere intakt. Das neue IMMUPEPT™25 unterstützt optimal den Stoffwechsel dieser Keratinozyten.

IMMUPEPT™ verbessert Immunantwort

Die Rolle des Bindegewebes für die Gesundheit des Immunsystem erstreckt sich über die Haut hinaus auf die EZM im gesamten Körper. Die EZM ist eine dreidimensionale Umgebung, in der die meisten Immunzellen mobil sind und arbeiten. Sie dient nicht nur als strukturelles Gerüst für den Körper, sondern in ihr finden ebenso zahlreiche Stoffwechselfunktionen statt, darunter auch die Entzündungsreaktion. Die Fibroblasten, also die primären Zellen des Bindegewebes, sind die metabolisch aktiven Zellen der EZM. Die in IMMUPEPT™25 enthaltenen bioaktiven Kollagenpeptide stimulieren nachweislich die Biosynthese mehrerer EZM-Proteine, die an der Immunantwort beteiligt sind.


Auch Knochen sind kollagenreiches Gewebe. Wenn man weiß, dass die Immunzellen aus dem Knochenmark stammen, kann man sich gut vorstellen, dass die Knochen auch auf das Immunsystem einwirken. Knochenzellen und Immunzellen regulieren sich gegenseitig als Teil eines Knochen-Immunsystem Wechselspiels: Gesunde Knochen unterstützen ein gesundes Immunsystem und umgekehrt. GELITA hat deshalb IMMUPEPT™50 knochenspezifische Kollagenproteine hinzugefügt. Die bioaktiven Kollagenpeptide können helfen, den Stoffwechsel, der für den Knochenumbau verantwortlichen Zellen optimal zu regulieren, die ebenfalls zu einem gesunden Immunsystem beitragen können.

Studien bestätigen Potenzial

Wenn das Immunsystem effektiv reagiert, bildet sich eine Entzündung schnell zurück. Ist die Immunreaktion jedoch zu stark ausgeprägt, kann eine Immunmodulation lebenswichtig sein, denn eine Fehlfunktion des Immunsystems kann viele Krankheiten auslösen. Präklinische Studien des Collagen Research Institute (CRI) in Kiel, Deutschland, weisen auf eine immunmodulatorische Wirkung der bioaktiven Kollagenpeptide von IMMUPEPT™25 und IMMUPEPT™50 hin, da sie das Potenzial zeigen, Entzündungen, Gewebeschäden und oxidativen Stress zu reduzieren.


Das Interesse der Industrie für Nahrungsergänzungsmittel ist groß. So lag die Resonanz auf das Webinar weit über der Benchmark der Hosting-Medien für vergleichbare Veranstaltungen. Rund 1.400 Nahrungsergänzungs- Hersteller, Pharmaunternehmen und wichtige Meinungsführer haben sich für das Webinar registriert. Fast drei Viertel der Teilnehmenden nahmen danach direkt Kontakt mit GELITA auf und wollten mehr über IMMUPEPT™ erfahren.

Präklinische Studien des Collagen Research Institute (CRI) weisen darauf hin, dass die bioaktiven Kollagenpeptide in IMMUPEPT™ drei Schlüsselfaktoren regulieren können, die für eine effektive Immunantwort wichtig sind:


1. Die Entzündungsreaktion:
IMMUPEPT™ zeigt das Potenzial, proinflammatorische Zytokine zu reduzieren

2. Gewebeschäden:
IMMUPEPT™ zeigt das Potenzial zur Reduzierung matrixdegenerativer Enzyme

3. Oxidativer Stress:
IMMUPEPT™ zeigt das Potenzial reaktive Sauerstoffspezies (freie Radikale) zu reduzieren

Mehr über die innovativen Kollagenpeptide IMMUPEPT™ erfahren Sie hier:
www.immupept.com

MEHR INFORMATIONEN:
Suzane Leser
Tel. +49 (0) 6271 84-2119
suzane.leser@gelita.com

„Bioaktive Kollagenpeptide können unser Immunsystem beeinflussen.“

Dr. Steffen Oesser hat am Collagen Research Institute (CRI) in Kiel, Deutschland, erste präklinische Studien mit bioaktiven Kollagenpeptiden, wie sie in IMMUPEPT™ enthalten sind, durchgeführt. Lesen Sie im Interview, wo er das größte Potenzial dieser Peptide sieht.

Herr Dr. Oesser, wie wichtig sind Kollagenpeptide für die Immungesundheit?

Dr. Steffen Oesser: Generell gesagt hat sich mit den Kollagenpeptiden in den letzten zehn Jahren ein großes Feld aufgetan, wo gezeigt wurde, dass spezifische Kollagenpeptide über eine Bioaktivität in den verschiedensten Zusammenhängen verfügen. Zum Beispiel für die Bildung von bestimmtem Bindegewebe, wie Haut, Knochen, Knorpel oder Sehnen kann die Supplementierung mit Kollagenpeptiden eine große Rolle spielen. Neu und in hohem Maße überraschend ist, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Kollagenpeptiden und unserem Immunsystem gibt. Zwischen Immunsystem und Bindegewebe besteht eine Verbindung im Sinne einer Kommunikation.


Was haben Sie in Ihrer präklinischen Studie genau untersucht?

Dr. Steffen Oesser: Wir führten erste grundsätzliche Untersuchungen durch. Wir haben zum Beispiel eine Entzündung in Zellen induziert, die zur Aktivierung des Immunsystems führt, und beobachtet, was passiert, wenn man mit sehr spezifischen Peptiden interveniert.


Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?
Dr. Steffen Oesser: Wir stellten fest, dass man mit Kollagenpeptiden das erreichen kann, was wir theoretisch schon vorgedacht hatten. Durch die Intervention konnte die Entzündungsreaktion abgedämpft werden. Und zwar, und das ist ganz wichtig, in einem vernünftigen Rahmen. An sich ist die Entzündungsreaktion eine gute und wichtige Reaktion des Körpers. Der Körper muss auf bestimmte Ereignisse mit einer Entzündung reagieren, er fährt den Stoffwechsel hoch und kann so das Problem, also die Krankheit schneller beseitigen. Schießt der Abwehrmechanismus aber übers Ziel hinaus, was durchaus der Fall sein kann, wird die Reaktion zum Problem für den Körper. Dann leidet der Mensch nicht an dem ursprünglichen Problem, sondern an der Reaktion des Körpers auf das Problem. Deshalb ist es interessant zu sehen, dass die Peptide die Reaktion nicht blockieren, sondern das Überschüssige in einem physiologisch vernünftigen Rahmen abgemildert wird. Dies kann für einige Erkrankungen bedeutend sein.

Was sind das für Erkrankungen?

Dr. Steffen Oesser: Alle, bei denen es um chronische Entzündungen geht. Also beispielsweise rheumatoide Arthritis, bei der sich der Körper gegen das eigene Kollagen wehrt. Man kann davon ausgehen, dass diese Patientinnen und Patienten von der zusätzlichen Behandlung mit diesen ganz speziell dafür zugeschnittenen Peptiden profitieren.


Wie schätzen Sie das Potenzial von IMMUPEPT™ ein?

Dr. Steffen Oesser: Bleiben wir beim Beispiel der rheumatoiden Arthritis, einer auch bei Kindern vorkommenden Erkrankung. Die aktuell verfügbaren therapeutischen Maßnahmen sind eingeschränkt. Man kann natürlich etwas gegen die Krankheit tun, aber bei Schüben muss die Behandlung eine antientzündliche Komponente enthalten, wie zum Beispiel Cortison. Dies hilft zwar gut, bringt aber unerwünschte Nebenwirkungen mit sich. Weil es sich um eine Krankheit handelt, mit der die Betroffenen ein Leben lang zu tun haben, leiden sie am Ende häufig mehr unter den Nebenwirkungen ihrer Medikation als unter der Krankheit selbst. Bei Kollagen sind keine unerwünschten Nebenwirkungen bekannt und es gibt trotzdem eine immunmodulatorische Wirkung. Ich sehe das größte Potenzial von bioaktiven Kollagenpeptiden darin, dass man Erkrankten etwas anbieten kann, das die Entzündung ohne unerwünschte Nebenwirkungen abdämpfen kann.

Dr. Steffen Oesser

Dr. Oesser erforscht seit mehr als 20 Jahren die Wirkung von Kollagenpeptiden auf den menschlichen Körper. Der Biologe und Chemiker ist Direktor des Collagen Research Institute (CRI).


Das CRI mit Sitz in Kiel wurde 2003 als unabhängiges Forschungsinstitut gegründet. Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die Untersuchung degenerativer Veränderungen des Bindegewebes und die Entwicklung von ergänzenden und alternativen Therapien im Bereich der Arthrose, Osteoporose und Wundheilung. Seit der Gründung liegt der Fokus der Aktivitäten insbesondere auf der Erforschung der Wirkung von Kollagenpeptiden auf die extrazelluläre Matrix des menschlichen Bindegewebes. Das CRI kooperiert mit wissenschaftlichen Partnern weltweit.

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